Geschichtliches
Über viele Jahrhunderte nach der Ersterwähnung Kombachs im Jahre 1268 ist über die Religionszugehörigkeit der Kombacher Bürger nichts in Chroniken und Kirchenbüchern aufgeschrieben worden.
1577 wird Kombach nach Eckelshausen eingepfarrt, vorher gehörte die Gemeinde zum Sendbezirk Dautphe.
Es ist davon auszugehen, dass bis zur Reformation die Kombacher Bewohner katholischen Glaubens waren.
Die ersten Kombacher*innen, die namentlich erwähnt werden, sind am 16. Juni 1573 Wiegand Altmüller und Hans Immen auf der Altmühle bei Kombach, die mit einer Wiese auf acht Jahre vom Landgraf Ludwig II. belehnt werden.
In den Kirchenbüchern der evangelischen Kirchengemeinde wird erstmals ein Gerlach Werner, 1623 geboren und am 17. April 1670 verstorben, genannt.
1746 wurde eine Fachwerkkapelle in der heutigen Bergstraße in Kombach errichtet.
Im Jahre 1780 heißt es im Brand Assecurations Casatro sub Nr. 30: Die Kirche ist von Holz erbaut worden, befindet sich in einem schlechten Zustand, mitten im Dorf gelegen. Sie ist 17 Schuh hoch, 19 Schuh breit, 23 Schuh lang, mit einem teutschen Dach mit Schiefern bedeckt und hat eine Thür mit Gestellen von eichen Holz. Die Thüre ist ebenfalls von Eichen gestämt mit Angeln, Banden, Handgriff, Schlüssel und Schloß versehen. 15 kleine Fenster mit Gestellen von eichen Holz, von kleinen runden Scheiben und Zwickeln. Ein gemauerter Altar. Zwölf Weiberstühle von tannen Holz, jeder 7 Schuh lang und 2 Schuh breit.Die Kanzel von tannen Holz, nebst einer eichen Treppe von 4 Staffeln (Stufen). Eine Treppe von 13 Staffeln führen auf eine Empore, auf welcher sich 3 Manns Bänke befinden, wovon 2 19 Schuh lang, der andere aber 12 1/2 Schuh lang und insgesamt sind sie 3 1/2 Schuh weit von tannen Holz. Unten in der Kirche befinden sich 4 eichen Bänke vor den Schulmeister und die Schüler.
Der Thurm welchen die Gemeinde ebenfalls baut und unterhält, ist von Holz und Schiefer gedeckt und macht mit dem Dach der Cappelle, worauf er sich befindet, 25 Schuh in der Höhe aus und von sich ist er 4 1/2 Schuh weit. Die Glocke, welche sich darauf befindet ist ungefähr einen Zentner schwer.
1964 wurden die letzten Gottesdienste in der alten Kapelle gefeiert, danach wurde der Kindergottesdienst noch 2 Jahre in unserem Kirchlein gehalten.
Weder die Landeskirche noch der Landeskonservator waren an einer Erhaltung der alten Kapelle interessiert. Wertvolle und erhaltenswerte Baumerkmale waren nicht vorhanden, so dass die Kapelle im Jahr 1971 abgerissen wurde
Unter www.kirche-eckelshausen.de finden Sie auch
Online-Gottesdienste und Neuigkeiten aus der Kirchengemeinde.
Der Kindergarten „Sternschnuppe“ heute
Der Kombacher Kindergarten „Sternschnuppe“ ist heute ein den modernen Erfordernissen gerecht werdender Aufenthalts- und Früherziehungsort für lebensfrohe und wissbegierige Kinder, mit gut ausgebildeten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.
Der Kindergarten verfügt über 95 Betreuungsplätze, davon sind 20 Krippenplätze für Kinder ab dem 11. Lebensmonat bis zum dritten Lebensjahr und 75 Kita-Plätze für die Kinder ab 3 Jahre.
Zu den Angeboten des Kindergartens gehören: Familiengottesdienste, Biblische Geschichte, Vorschulerziehung,
Marburger Konzentrationstraining, Wander- und Waldtage, Bewegungsangebote.
Die pädagogischen Ziele sind: Förderung der Selbständigkeit, Förderung sozialer und emotionaler Kompetenzen,
Förderung der Bewegung, Förderung der Konzentration und Ausdauer.